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Alexander Löffler

geb. 4.3. 1866, Szentes/Ungarn, 26. 12. 1929, Wien

Werdegang
Rechtsstudium an der Universität Wien, Promotion 1889; Teilnahme am Seminar Franz von Liszts an der Universität Halle a.d. Saale, Tätigkeit als Rechtsanwaltsanwärter in Wien; 1896 Habilitation für österreichisches Strafrecht und Strafprozessrecht; Tätigkeit im Gerichtsdienst; Ernennung zum außerordentlichen Professor 1902; Ablehnung eines Rufs an die Universität Bern; Verleihung des Titels eines ordentlichen Professors 1903; Gründung der „Österreichischen Zeitschrift für Strafrecht“ 1910; Mitglied der Kommission zur Feststellung von Pflichtverletzungen militärischer Organe im Krieg 1918 bis 1922; Versetzung in den Ruhestand 1925; Mitglied des Vorstandes der österreichischen Landesgruppe der „Internationalen Kriminalistischen Vereinigung“; Korrespondierendes Mitglied der Vereins für Psychiatrie und Neurologie in Wien.

Werke (Auswahl)
Die Schuldformen des Strafrechts in vergleichend-historisches und dogmatischer Darstellung, Bd. I/1 1895.
Die Abgrenzung von Vorsatz und Fahrlässigkeit. In: Österreichische Zeitschrift für Strafrecht 2 (1911), 131ff (Vorarbeit zu Band 2).
Unrecht und Notwehr. In: Zeitschrift für die gesamte Strafrechtwissenschaft 21 (1901), 537ff.
Bedingte Verurteilung im Mittelalter. In: Mitteilungen der Internationalen Kriminologischen Vereinigung 4 (1894), 9ff.
Zur Lehre vom dolus indirectus. In: Centralblatt für die juristische Praxis 14 (1896), 649ff.
Der Begriff der Verantwortlichkeit. In: Mitteilungen der Internationalen Kriminologischen Vereinigung 6 (1897), 387ff.
Briefwechsel mit Franz von Liszt über die Frage der Zurechnungsfähigkeit. In: Zeitschrift für die gesamte Strafrechtwissenschaft 18 (1898), 242.
Alkohol und Verbrechen. In: Zeitschrift für die gesamte Strafrechtwissenschaft 23 (1903), 509ff.
Die Begnadigung jugendlicher Verbrecher in Österreich. In: Zeitschrift für die gesamte Strafrechtwissenschaft 23 (1903), 806 ff.
Unheilbare Nichtigkeit im österr. Strafverfahren. In: Grünhuts Zeitschrift für das Privat- und öffentliche Recht der Gegenwart 31 (1904), 495 ff.
Das Strafrecht (Studienausgabe österr. Gesetze), 2 Tle., 1904–05, 2. Aufl., Tl. 1, 1918.
Die Entschädigung unschuldig Verhafteter. In: Allgemeine Österreichische Gerichts-Zeitung 1906, 552 ff.
Das Strafgesetz vom 27. 5. 1852, Reichsgesetzbl. n. 117, samt den dasselbe ergänzenden und erläuternden Gesetzen und Verordnungen, gem. mit E. Lorenz, 1908, 2. Aufl. 1912.
Die strafrechtliche Behandlung Jugendlicher. In: Allgemeine österreichische Gerichts-Zeitung 1908, 165ff, 181ff.
Strafe und Fürsorgeerziehung. In: Allgemeine österreichische Gerichts-Zeitung 1909, 81 ff.
Die Strafprozeßordnung vom 23.5.1873, Reichsgesetzbl. n. 119, 2. Abt., gem. mit E. Lorenz. 1909–1910. Die Reform des österreichischen Strafgesetzes. In: Österreichische Zeitschrift für Strafrecht 1 (1910), 140 ff., 342 ff., 353 ff.
Vorschläge zum österr. Strafgesetzentwurf. In: Österreichische Zeitschrift für Strafrecht 3 (1912), S. 401 ff., 413 ff., 4 (1913), 45 ff.
Der Entwurf eines Gesetzes betreffend die Auswanderung. In: Österreichische Zeitschrift für Strafrecht 4 (1913), 247ff.
Das advokatorische Immunitätsrecht in Österreich. In: Österreichische Zeitschrift für Strafrecht 4 (1913) 4 (1913), 388 ff.
Das neue Kriegsstrafrecht. In: Österreichische Zeitschrift für Strafrecht 6 (1915), 25 ff., 145 ff., 414ff.
Die Verleitung zum Mißbrauche der Amtsgewalt. In: Österreichische Zeitschrift für Strafrecht 7 (1916-18), 411 ff.
Die strafrechtlichen Bestimmungen der Kaiserlichen Verordnung vom 10.12.1914. In: Robert Bartsch, Rudolf Pollak, Konkursordnung, Anfechtungsordnung und deren Einführungsverordnung, 1917, II, 417ff. Alexander Hold-Ferneck, Alexander Löffler (Kommission zur Erhebung Militärischer Pflichtverletzungen): Gutachten über die Frage des Kriegsnotrechtes, 1919.

Sekundärliteratur (Auswahl)
Thomas Olechowski, Tamara Ehs, Kamila Staudigl-Ciechowicz, Die Wiener Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät 1918–1938 (= Schriften des Archivs der Universität Wien 20), Göttingen 2014, 439–440.
Wolfgang Schild, Alexander Löffler. In: Wilhelm Brauneder (Hrsg.), Juristen in Österreich 1200–1980, Wien 1987, 272–275.

Links
http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_L/Loeffler_Alexander_1866_1929.xml
https://www.deutsche-biographie.de/gnd117676748.html#ndbcontent[/text_dd][/column_dd][/section_dd][section_dd class=’wjg_downloads‘][column_dd span=’3′][button_dd text=’Download‘ size=’large‘ color=’light‘ style=’rounded‘ url=’https://www.wjg.at/wp-content/uploads/JBl_1905-604_Loeffler-Beitrag-Tipold).pdf‘ target=’_blank‘ icon=’download‘][/button_dd][/column_dd][column_dd span=’9′][text_dd]Löffler, Die Entschädigung unschuldig Verhafteter,ÖJBl 1905, 604 [/text_dd][/column_dd][/section_dd]